Wir sind RegioStar 2025!
Ausgezeichnet für unsere Produktinnovation
Berlin, Berlin – wir fahren (schon wieder) nach Berlin!
Im November waren wir bereits für die Internationale Schalenobsttagung in Berlin, und nun ging es erneut in die Hauptstadt – diesmal zur Grünen Woche. Peter hatte im Vorfeld bereits angekündigt, dass sich die Reise nicht allein für die Messe lohnen würde – und rückblickend muss ich ihm (bei all meinem Optimismus) zustimmen. Es sei denn, man möchte eine extrem hohe Dichte an Bierständen erleben – aber sein wir ehrlich, das ist ja auch außerhalb Berlins oft der Fall. 🍻
Die Grüne Woche ist die weltweit wichtigste Messe für Agrar- und Ernährungswirtschaft. Hier präsentieren Unternehmen aus der Branche ihre neuesten Produkte – von traditionellen Lebensmitteln bis hin zu innovativen Konzepten. Die Messe richtet sich sowohl an Fachpublikum als auch an Endverbraucher:innen.
Da wir schon mal vor Ort waren, haben wir uns direkt morgens auf den Weg gemacht. Besonders spannend: Safran aus Deutschland von Seeland-Safran! Die größte Herausforderung beim Safran-Anbau ist die aufwendige Handarbeit – denn die feinen Fäden müssen einzeln aus den Blüten gezupft werden. Der Produzent Matthias Trentzsch will nun die erste Safran-Erntemaschine entwickeln – und dafür braucht er natürlich Testobjekte und pflanzte deshalb Safran an. Wir sind gespannt, wie sich dieses Innovationsprojekt entwickelt!
Rechts seht ihr ein interessantes Gebilde aus Schmalz (?).
.
.
Der Hauptgrund unseres Besuchs: Die RegioStar-Nominierung
Der RegioStar 2025 zeichnet herausragende Konzepte aus Handel, Industrie und Landwirtschaft aus. Wir wurden für unsere Produktinnovation nominiert und durften unser Konzept einer zehnköpfigen Jury präsentieren. In jeder der fünf Kategorien stellten sich drei Unternehmen vor – der Wettbewerb war also groß!
Am Abend fand die feierliche Preisverleihung statt. An stilvoll gedeckten Tischen kamen wir mit anderen Nominierten, Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Handel ins Gespräch. Schnell wurde Peter klar, dass wir uns nicht in Rheinhessen, sondern in Brandenburg befinden – sein Urteil über die Weinauswahl bleibt jedoch sein Geheimnis. 🍷😆



Feierliche Preisverleihung
Während Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir in seiner Rede eher grundsätzlich über die Bedeutung der regionalen Landwirtschaft sprach, wurde es in der anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen des Lebensmitteleinzelhandels und des Bauernverbands konkreter: Was muss passieren, damit es auch in Zukunft ausreichend Lebensmittel aus Deutschland gibt? Ein hochrelevantes Thema – nicht nur für uns als Produzenten, sondern für alle.
Scherben bringen Glück – oder?
Dann war es endlich so weit: die Gewinner:innen wurden verkündet! Wir durften den Preis für die beste Produktinnovation von Rewe Süd Geschäftsleiterin Elisabeth Promberger entgegennehmen – allerdings nur für einen kurzen Moment. Denn während Peter Frau Promberger versicherte, dass wir sie beim Wort nehmen würden, wirbelte der Glaspokal durch die Luft und zerbrach in tausend Stücke. 😅
Immerhin sorgte dieser spektakuläre Moment für großes Entertainment im Saal – und vielleicht bringt er uns ja wirklich Glück! Zur Beruhigung: Ein Ersatzpokal wurde uns bereits zugesichert.
Am nächsten Tag machten wir noch einen kurzen Stop, um – wie sollte es anders sein – eine neue Maschine anzuschauen, bevor es zurück nach Mainz (und zurück zu Peters Lieblingswein) ging.
Fotos ((bis auf Schmalzfratze + Peter am Bahnhof): Santiago Engelhardt/Lebensmittel Praxis

Die Lebensmittelzeitung berichtete ebenfalls. Hier zum Artikel.